Flüchtlingslager sind kein Ort zum Leben
Wir nehmen Euch mit ins Jahr 2021. Wir laufen und klettern über Gestrüpp und Steinschutt den Berg hinauf. Milad ist 18 Jahre alt und erzählt uns auf dem Weg zum Lagerplatz seiner Familie etwas über sich und seine Familie. Sie leben bereits seit zwei Jahren in dem Lager, das sich in direkter Nähe zu der kleinen Hauptstadt der Insel Samos befindet. Mehr lesen
Mein unbändiger Wissensdurst hat mir geholfen, zu überleben
Cisse ist aus Guinea geflohen. 2020 ist er in Griechenland angekommen. Alleine, 16 Jahre alt und nach schrecklichen Erlebnissen in seinem Heimatland. Seine Eltern hat er durch gewalttätige Übergriffe verloren, musste sich alleine durchschlagen. Obwohl er unter Planen im Flüchtlingscamp auf Samos leben musste, ließ er sich nicht unterkriegen. Innerhalb eines Jahres lernte er perfekt Griechisch. Mehr lesen
Vielleicht werden wir irgendwann ankommen. Irgendwo.
Wir blicken immer wieder auch auf Erfahrungen mit Menschen zurück, die uns bereits verlassen haben und fragen uns, was aus ihnen geworden sein mag. Denn nicht immer wissen wir, wie es weitergegangen ist, wenn sie die Insel und das Projekt Space-Eye Hellas verlassen haben. Mehr lesen
Wenn der Feind die eigene Familie ist
Amna wächst im Kongo auf. Als wir sie treffen, ist dies nicht im Kongo, sondern in einer kleinen Wohnung, von Space-Eye Hellas angemietet, in Athen. Zu diesem Zeitpunkt hat Amna vier Kinder. Mehr lesen
Ashtar findet keine Ruhe
Ashtar ist keine junge Frau mehr. Sie blickt auf 53 Jahre zurück. Und auf viele schlimme Ereignisse in ihrem Leben. Ereignisse, die sie einfach nicht zur Ruhe kommen lassen. Denn Ashtar hat gelernt: Sie gehört nirgends hin und ist immer auf der Flucht. Vor Gewalt, vor Hunger, vor der Angst, dass alles noch schlimmer werden könnte. Mehr lesen
Wie viel ein Mensch ertragen muss: Nishimbes Geschichte
Nishimbe kommt aus Burundi, einem Land im Osten von Afrika. Sucht man nach „das ärmste Land der Welt“ im Internet, erscheint auf Platz 1: Burundi. Seit über hundert Jahren bekämpfen sich Hutu und Tutsi. Nishimbe ist Tutsi. Einige von Euch erinnern sich vielleicht an ihre Geschichte, die hier veröffentlicht wurde, dieses hier ist die Fortsetzung. Denn Nishimbe ist noch immer auf Samos. Mehr lesen
Ich hätte nie gedacht, dass ich mit über 80 Jahren flüchten müsste
Der Ukrainekrieg ist über ein Jahr alt. Mehr als eine Million Menschen aus der Ukraine sind in Deutschland angekommen. Doch natürlich nicht nur in Deutschland. Auch auf der Insel Samos gibt es ukrainische Flüchtlinge und sie werden von Uschi Wohlgefahrt und Space-Eye Hellas unterstützt. Mehr lesen
Wir haben vier Jahre in Ruanda gelebt
Diese Geschichte von Space-Eye Hellas führt uns in die Vergangenheit. Popi weiß, wovon sie spricht. Denn sie war als kleines Mädchen Flüchtling und musste die Insel Samos 1942 verlassen. Und Jahre später musste sie auch wieder zurückkommen. Beides, obwohl sie es so nicht gewollt hat. Mehr lesen
Ich hoffe, ich kann im Herbst zurückkehren!
Eigentlich hatte ich, Barbara, dem Artikel schon einen Titel gegeben: „Es ist nicht leicht, zurück nach Hause zu kommen.“ Aber das war, bevor ich Samos nach drei Monaten Einsatz bei Space-Eye Hellas verlassen habe. Es ist schwer, die Frage, die ich jetzt immer wieder gestellt bekomme, zu beantworten: „Und, wie war es?“ Schwer, weil es alles war: wunderschön und gleichzeitig verwirrend und auch bedrückend. Deshalb ist es nicht schwer, nach Hause zurückzukehren. In eine Welt, die ich kontrolliere – glaube ich zumindest. Mehr lesen
Mein Herz ist ein Stein
Farsoud arbeitet bei Fabiola und in ihrem Team von Earth Medicine, einer Organisation, die von Space-Eye unterstützt wird und seit vielen Jahren und in verschiedenen Camps auf Lesbos tätig ist. Mehr lesen
Elias, der glückliche Bäcker aus Syrien
Elias flüchtete aus der kriegsgeschüttelten Syrien nach Athen. Hier fand er Aufnahme bei der Armenisch-Katholischen Kirche. Dank Unterstützung von Space-Eye konnte er eine Bäckerlehre absolvieren. Mehr lesen
Flucht über die Grenzmauer: Beim 15. Versuch hat’s geklappt!
15-mal hat Morris versucht, über die hohe Grenzmauer zu klettern. 14-mal ist es ihm misslungen. Er wurde von der Grenzpolizei abgefangen, geschlagen und ins Gefängnis gesteckt und nach einigen Tagen wieder zurück nach Syrien gebracht. Mehr lesen
Ein sicheres Dach für den kleinen Hashem
Im November konnten wir der schwangeren Naima, ihrem Mann Ilyas und den beiden Kindern Imran und Hayat eine Wohnung in der Stadt Samos geben. Naima hatte ständig große Beschwerden und musste mehrmals das Krankenhaus aufsuchen. Es drohte der Verlust des Babys. Mehr lesen…
Ich werde niemals vergessen, was ich im Camp erlebt habe
„Ich habe meine Familie seit 12 Jahren nicht mehr gesehen!“ Yousef wirkt außer sich, seine Augen wandern herum, er sagt, sein Kopf funktioniere nicht mehr und er habe seit zwei Tagen nicht mehr geschlafen. Morgens um 6 sei er an der Uferpromenade im Wind herumgetigert, er finde einfach keine Ruhe.. Mehr lesen…
Es sind immer Menschen, die Dich retten – aber vor allem: Du bist es selbst!
Lara hilft auf Lesbos
Lara ist zum dritten Mal hier im Einsatz. Sie ist als Freiwillige Teil des Teams von Earth Medicine Physical Rehabilitation, das Partner von Space-Eye Hellas ist und seit mehr als zwei Jahren finanziell unterstützt wird. Lara weiß, was sie tut, sie ist Physiotherapeutin. Mehr lesen
Ob ich wiederkomme? Das entscheide ich jedes Mal neu
Janina kommt immer wieder. Schon das vierte Mal ist sie für viele Wochen hintereinander auf Lesbos, um in Fabiolas Team bei Earth Medicine mitzuarbeiten. Ein Projekt, das von Space-Eye unterstützt wird. Als Freiwillige, sie hat sich hierfür von ihrem Leben in Deutschland freigemacht, ob das einfach ist, wissen wir nicht. Janinas Schwerpunkt ist die psychische und körperliche Behandlung von Traumata. Sie ist Körpertherapeutin und behandelt energetisch, oft eine sehr gute Verbindung mit Physiotherapie. Mehr lesen
Sind denn da überhaupt noch Flüchtlinge?
Wenn ein Sehnsuchtsort zur Falle wird
Die Insel Samos ist eine Schönheit, und jetzt im zart beginnenden Frühling ohnehin: Sonne und Wind, wilde Orchideen, Olivenhaine, kleine Buchten und schroffe Felsen. Ein Paradies, nach dem viele Sehnsucht haben. Doch Samos kann zur Falle werden, der man jahrelang nicht entkommen wird – wenn man Pech hat, so wie Amir aus Afghanistan.
Belgien ist ein gutes Land, um ein Kind zur Welt zu bringen
Abu Abbas: Verstoßen und geflüchtet
In der kleinen Wohnung von Space-Eye sitze ich mit der Familie beim Tee und frisch gebackenen Plätzchen, bei Abu Abbas, seiner Frau Bouchra und den beiden Kindern Fathia und Mustafa. Für den kleinen Mustafa ist es das erste Mal in seinem Leben, dass er in einer Wohnung lebt. Mehr lesen…
Wie Aalam aus Eritrea nach Samos kam
Es dämmerte schon und der Wind pfiff um die Ecken, als ich letzten November mit einer Begleiterin nach der Suche nach Wohnungen für anerkannte Flüchtlinge für Space-Eye über den Pytagoras-Square in Samos Stadt ging. Ein leichter Regen fiel. Mehr lesen…
Im „Khalifi“ von Samos
In einer Hütte am Rande von Samos lernten wir drei Geflüchtete kennen: Naim, Mustafa und Mohammed. Hier ihre Geschichte
Das Wichtigste ist, dass die Kinder gesund sind!
Wir suchen den Container von Soprans Familie. Das ist gar nicht so einfach, denn alle Gänge sehen sich ähnlich. Die Container sind gleich, unterscheiden sich nur von dem, was davor steht. Und es gibt viele Container. Und auch immer noch Zelte – kleine für eher eine Familie und die riesigen für die allein reisenden Männer. Wie viele werden in ein Zelt passen? 60, 70? Das Camp ist direkt am Meer und obwohl es frühlingshaft ist, weht ein kalter, kräftiger Wind über die Unterkünfte. Wer hier lebt, weiß noch nicht, wie der Asylantrag ausgehen wird. Alle hier leben im großen Warten. Mehr lesen
Crying is finished now
Samia sitzt auf ihrem Bett in einem Container im Flüchtlingscamp auf Lesbos. Sie hat uns erwartet, wir waren gestern schon hier. Mussten wieder gehen, weil die Übersetzerin nicht gekommen ist. Heute aber klappt alles. Die Übersetzerin ist da, Samia auch. Aber das ist keine Überraschung, denn Samia verlässt ihren Container fast nie. Mehr lesen
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.