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Die griechischen Inseln sind seit vielen Jahren eine der wichtigsten Anlaufpunkte für Flüchtlinge, die nach Europa kommen. Doch während wir rund um das Jahr 2016 täglich in den Medien darüber lesen konnten, ist es heute still geworden. Immer noch kommen viele Menschen an, fast jeden Tag. Es ist kein Flüchtlingsstrom, es ist keine Flüchtlingswelle. Es sind Menschen. Wir möchten diesen Menschen ein Gesicht geben. Jeder Mensch hat eine eigene Geschichte und die möchten wir Euch hier erzählen. 

Flüchtlingslager sind kein Ort zum Leben

Wir nehmen Euch mit ins Jahr 2021. Wir laufen und klettern über Gestrüpp und Steinschutt den Berg hinauf. Milad ist 18 Jahre alt und erzählt uns auf dem Weg zum Lagerplatz seiner Familie etwas über sich und seine Familie. Sie leben bereits seit zwei Jahren in dem Lager, das sich in direkter Nähe zu der kleinen Hauptstadt der Insel Samos befindet.  Mehr lesen

Foto: Thomas Ratjen

Mein unbändiger Wissensdurst hat mir geholfen, zu überleben

Cisse ist aus Guinea geflohen. 2020 ist er in Griechenland angekommen. Alleine, 16 Jahre alt und nach schrecklichen Erlebnissen in seinem Heimatland. Seine Eltern hat er durch gewalttätige Übergriffe verloren, musste sich alleine durchschlagen. Obwohl er unter Planen im Flüchtlingscamp auf Samos leben musste, ließ er sich nicht unterkriegen. Innerhalb eines Jahres lernte er perfekt Griechisch. Mehr lesen

Vielleicht werden wir irgendwann ankommen. Irgendwo.

Wir blicken immer wieder auch auf Erfahrungen mit Menschen zurück, die uns bereits verlassen haben und fragen uns, was aus ihnen geworden sein mag. Denn nicht immer wissen wir, wie es weitergegangen ist, wenn sie die Insel und das Projekt Space-Eye Hellas verlassen haben.  Mehr lesen

Foto: Thomas Ratjen

Wenn der Feind die eigene Familie ist

Amna wächst im Kongo auf. Als wir sie treffen, ist dies nicht im Kongo, sondern in einer kleinen Wohnung, von Space-Eye Hellas angemietet, in Athen. Zu diesem Zeitpunkt hat Amna vier Kinder.  Mehr lesen

Ashtar findet keine Ruhe

Ashtar ist keine junge Frau mehr. Sie blickt auf 53 Jahre zurück. Und auf viele schlimme Ereignisse in ihrem Leben. Ereignisse, die sie einfach nicht zur Ruhe kommen lassen. Denn Ashtar hat gelernt: Sie gehört nirgends hin und ist immer auf der Flucht. Vor Gewalt, vor Hunger, vor der Angst, dass alles noch schlimmer werden könnte.  Mehr lesen

Wie viel ein Mensch ertragen muss: Nishimbes Geschichte

Nishimbe kommt aus Burundi, einem Land im Osten von Afrika. Sucht man nach „das ärmste Land der Welt“ im Internet, erscheint auf Platz 1: Burundi. Seit über hundert Jahren bekämpfen sich Hutu und Tutsi. Nishimbe ist Tutsi. Einige von Euch erinnern sich vielleicht an ihre Geschichte, die hier veröffentlicht wurde, dieses hier ist die Fortsetzung. Denn Nishimbe ist noch immer auf Samos. Mehr lesen

 

Foto: Thomas Ratjen

Ich hätte nie gedacht, dass ich mit über 80 Jahren flüchten müsste

Der Ukrainekrieg ist über ein Jahr alt. Mehr als eine Million Menschen aus der Ukraine sind in Deutschland angekommen. Doch natürlich nicht nur in Deutschland. Auch auf der Insel Samos gibt es ukrainische Flüchtlinge und sie werden von Uschi Wohlgefahrt und Space-Eye Hellas unterstützt.  Mehr lesen

Wir haben vier Jahre in Ruanda gelebt

Diese Geschichte von Space-Eye Hellas führt uns in die Vergangenheit. Popi weiß, wovon sie spricht. Denn sie war als kleines Mädchen Flüchtling und musste die Insel Samos 1942 verlassen. Und Jahre später musste sie auch wieder zurückkommen. Beides, obwohl sie es so nicht gewollt hat. Mehr lesen

Ich hoffe, ich kann im Herbst zurückkehren!

Eigentlich hatte ich, Barbara, dem Artikel schon einen Titel gegeben: „Es ist nicht leicht, zurück nach Hause zu kommen.“ Aber das war, bevor ich Samos nach drei Monaten Einsatz bei Space-Eye Hellas verlassen habe. Es ist schwer, die Frage, die ich jetzt immer wieder gestellt bekomme, zu beantworten: „Und, wie war es?“ Schwer, weil es alles war: wunderschön und gleichzeitig verwirrend und auch bedrückend. Deshalb ist es nicht schwer, nach Hause zurückzukehren. In eine Welt, die ich kontrolliere – glaube ich zumindest. Mehr lesen

Mein Herz ist ein Stein

Farsoud arbeitet bei Fabiola und in ihrem Team von Earth Medicine, einer Organisation, die von Space-Eye unterstützt wird und seit vielen Jahren und in verschiedenen Camps auf Lesbos tätig ist. Mehr lesen

Elias, der glückliche Bäcker aus Syrien

Elias flüchtete aus der kriegsgeschüttelten Syrien nach Athen. Hier fand er Aufnahme bei der Armenisch-Katholischen Kirche. Dank Unterstützung von Space-Eye konnte er eine Bäckerlehre absolvieren. Mehr lesen

 

Flucht über die Grenzmauer: Beim 15. Versuch hat’s geklappt!

15-mal hat Morris versucht, über die hohe Grenzmauer zu klettern. 14-mal ist es ihm misslungen. Er wurde von der Grenzpolizei abgefangen, geschlagen und ins Gefängnis gesteckt und nach einigen Tagen wieder zurück nach Syrien gebracht. Mehr lesen

Ein sicheres Dach für den kleinen Hashem

Im November konnten wir der schwangeren Naima, ihrem Mann Ilyas und den beiden Kindern Imran und Hayat eine Wohnung in der Stadt Samos geben. Naima hatte ständig große Beschwerden und musste mehrmals das Krankenhaus aufsuchen. Es drohte der Verlust des Babys. Mehr lesen…


Ich werde niemals vergessen, was ich im Camp erlebt habe

„Ich habe meine Familie seit 12 Jahren nicht mehr gesehen!“ Yousef wirkt außer sich, seine Augen wandern herum, er sagt, sein Kopf funktioniere nicht mehr und er habe seit zwei Tagen nicht mehr geschlafen. Morgens um 6 sei er an der Uferpromenade im Wind herumgetigert, er finde einfach keine Ruhe.. Mehr lesen…

 

Foto: Thomas Ratjen

Es sind immer Menschen, die Dich retten – aber vor allem: Du bist es selbst!

Fabiola und ihr Farsi-Übersetzer, selbst ein Flüchtling im Camp, sind mit Amira, einer jungen afghanischen Frau im Behandlungsraum im Container von Earth Medicine. Im Flüchtlingscamp auf Lesbos. Auf der griechischen Insel, auf der seit 2015 Hunderttausende Flüchtlinge über die gefährliche, wenn auch eigentlich kurze Route, über das Meer aus der Türkei gekommen sind.

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Lara hilft auf Lesbos

Lara ist zum dritten Mal hier im Einsatz. Sie ist als Freiwillige Teil des Teams von Earth Medicine Physical Rehabilitation, das Partner von Space-Eye Hellas ist und seit mehr als zwei Jahren finanziell unterstützt wird. Lara weiß, was sie tut, sie ist Physiotherapeutin.​ Mehr lesen

Ob ich wiederkomme? Das entscheide ich jedes Mal neu

Janina kommt immer wieder. Schon das vierte Mal ist sie für viele Wochen hintereinander auf Lesbos, um in Fabiolas Team bei Earth Medicine mitzuarbeiten. Ein Projekt, das von Space-Eye unterstützt wird. Als Freiwillige, sie hat sich hierfür von ihrem Leben in Deutschland freigemacht, ob das einfach ist, wissen wir nicht. Janinas Schwerpunkt ist die psychische und körperliche Behandlung von Traumata. Sie ist Körpertherapeutin und behandelt energetisch, oft eine sehr gute Verbindung mit Physiotherapie. Mehr lesen

Sind denn da überhaupt noch Flüchtlinge?

Uschi (Uschi Wohlgefahrt Braun) sagt, alles habe damit begonnen, dass sie aus privaten Gründen nach Samos kam, um zu bleiben. 2020 war das, mitten im Corona-Jahr. Sie hatte eine Wohnung gemietet, doch eingezogen ist sie dort nicht. Denn direkt nach ihrer Ankunft hat sie eine junge Frau getroffen. Verzweifelt, Flüchtling, obdachlos. Kein Problem, sagt Uschi, sie kann bei ihr einziehen, sie finde für sich auch eine andere Lösung. Damit war, ohne dass Uschi es damals schon wusste, das Housing-Projekt Samos geboren. Es sollten später noch das Projekt in Athen und auf Lesbos dazukommen.

Hier ihre Geschichte

Wenn ein Sehnsuchtsort zur Falle wird

Die Insel Samos ist eine Schönheit, und jetzt im zart beginnenden Frühling ohnehin: Sonne und Wind, wilde Orchideen, Olivenhaine, kleine Buchten und schroffe Felsen. Ein Paradies, nach dem viele Sehnsucht haben. Doch Samos kann zur Falle werden, der man jahrelang nicht entkommen wird – wenn man Pech hat, so wie Amir aus Afghanistan.

Hier seine Geschichte

Belgien ist ein gutes Land, um ein Kind zur Welt zu bringen

Asmaa ist eine junge Frau, eine sehr junge Frau sogar – sie ist nicht mal 20 Jahre alt, als sie mit ihrer Familie – Ehemann, Sohn mit zwei Jahren und Tochter, acht Monate – von Uschi Wohlgefahrt Braun ins Housing-Projekt aufgenommen wird. 

 

Abu Abbas: Verstoßen und geflüchtet

In der kleinen Wohnung von Space-Eye sitze ich mit der Familie beim Tee und frisch gebackenen Plätzchen, bei Abu Abbas, seiner Frau Bouchra und den beiden Kindern Fathia und Mustafa. Für den kleinen Mustafa ist es das erste Mal in seinem Leben, dass er in einer Wohnung lebt. Mehr lesen…

Wie Aalam aus Eritrea nach Samos kam

Es dämmerte schon und der Wind pfiff um die Ecken, als ich letzten November mit einer Begleiterin nach der Suche nach Wohnungen für anerkannte Flüchtlinge für Space-Eye über den Pytagoras-Square in Samos Stadt ging. Ein leichter Regen fiel. Mehr lesen…

Im „Khalifi“ von Samos

In einer Hütte am Rande von Samos lernten wir drei Geflüchtete kennen: Naim, Mustafa und Mohammed. Hier ihre Geschichte

Foto: Thomas Ratjen

Das Wichtigste ist, dass die Kinder gesund sind!

Wir suchen den Container von Soprans Familie. Das ist gar nicht so einfach, denn alle Gänge sehen sich ähnlich. Die Container sind gleich, unterscheiden sich nur von dem, was davor steht. Und es gibt viele Container. Und auch immer noch Zelte – kleine für eher eine Familie und die riesigen für die allein reisenden Männer. Wie viele werden in ein Zelt passen? 60, 70? Das Camp ist direkt am Meer und obwohl es frühlingshaft ist, weht ein kalter, kräftiger Wind über die Unterkünfte. Wer hier lebt, weiß noch nicht, wie der Asylantrag ausgehen wird. Alle hier leben im großen Warten. Mehr lesen

Crying is finished now

Samia sitzt auf ihrem Bett in einem Container im Flüchtlingscamp auf Lesbos. Sie hat uns erwartet, wir waren gestern schon hier. Mussten wieder gehen, weil die Übersetzerin nicht gekommen ist. Heute aber klappt alles. Die Übersetzerin ist da, Samia auch. Aber das ist keine Überraschung, denn Samia verlässt ihren Container fast nie. Mehr lesen